Leitfaden zur Auswahl der geeigneten Spezifikation und des geeigneten Modells von Zitronensäure
I. Kernklassifizierungsdimensionen der Zitronensäurespezifikationen (Grundlagenwissen)
Form und Wassergehalt:Man unterscheidet zwischen Citronensäure-Monohydrat (C₆H₈O₇·H₂O) und wasserfreier Citronensäure (C₆H₈O₇). Citronensäure-Monohydrat enthält ein Molekül Kristallwasser, hat einen niedrigen Schmelzpunkt (ca. 100 °C), ist gut löslich und wenig hygroskopisch. Wasserfreie Citronensäure enthält kein Kristallwasser, hat einen höheren Schmelzpunkt (ca. 153 °C) und ist stark hygroskopisch. Sie eignet sich daher für feuchtigkeitsempfindliche Umgebungen.
Reinheitsgrad:Die Klassifizierung erfolgt nach Anwendungsgebiet in Lebensmittelqualität, pharmazeutische Qualität, Industriequalität und Reagenzqualität (Analysenreagenz AR, chemisch rein CP usw.). Die Reinheitsanforderungen sind in absteigender Reihenfolge ungefähr: Reagenzqualität > pharmazeutische Qualität > Lebensmittelqualität > Industriequalität. Die entsprechenden Grenzwerte für Verunreinigungen (wie Schwermetalle, Sulfate, Chloride) werden entsprechend gelockert.
Partikelgröße/Aussehen:Gängige Darreichungsformen sind Pulver und Kristalle (die Partikelgröße lässt sich in feine, mittlere und grobe Kristalle unterteilen). Die Partikelgröße beeinflusst die Auflösungsgeschwindigkeit und die Mischhomogenität; beispielsweise löst sich Pulver schnell auf und eignet sich für Anwendungen, die eine rasche Dispersion erfordern; Kristalle weisen eine gute Fließfähigkeit auf und eignen sich daher zum Dosieren und Füttern.
Implementierungsstandards:Es gibt in verschiedenen Bereichen eindeutige nationale Normen (GB) oder Branchenstandards. Beispielsweise entspricht die Lebensmittelqualität der Norm GB 1886.235-2016, die pharmazeutische Qualität den Arzneibuchstandards (ChP) und die Industriequalität den jeweiligen Normen der chemischen Industrie. Normen bilden die Grundlage für die Beurteilung, ob Spezifikationen den Anforderungen entsprechen.
II. Detaillierte Regeln für die Auswahl von Zitronensäurespezifikationen und -modellen nach Anwendungsgebiet
(I) Lebensmittelindustrie (Häufigste Anwendung, Kernanforderungen: Sicherheit, geprüfte Reinheit, Anpassung an die Verarbeitungstechnologie)
Getränkeindustrie (kohlensäurehaltige Getränke, Fruchtsäfte, Teegetränke usw.):Priorität wird eingeräumtMonohydrat-Citronensäure in Lebensmittelqualität (feine Kristall- oder Pulverform)Grund: Zitronensäure-Monohydrat löst sich schnell auf, wodurch der pH-Wert von Getränken rasch angepasst werden kann (wodurch das mikrobielle Wachstum gehemmt und die Geschmacksstabilität verbessert wird). Zudem ist es wenig hygroskopisch, was eine genaue Dosierung während der Lagerung und der Chargenherstellung ermöglicht. Für konzentrierte Getränke oder Getränke, die über einen längeren Zeitraum bei hohen Temperaturen gelagert werden müssen, kann wasserfreie Zitronensäure in Lebensmittelqualität verwendet werden, um den Einfluss von Feuchtigkeit auf die Produktstabilität zu vermeiden.

